Nr. 73 vom 21.11.2024
Weihnachtskarte
Auch dieses Jahr können Sie mit einer Gian Casty-Weihnachtskarte Freude bereiten. Das Sujet ‚IM WALD‘ zeigt, weshalb Gian Castys als Illustrator von Kinderbüchern so erfolgreich war. Einfach und trotzdem mit seinem unverwechselbaren Ausdruck.
Nr. 72 vom 20.11.2024
„Auf der ZEIT INSEL mit Gian Casty“
Hinweis auf eine Neuerscheinung
«Die Landschaften haben vieles bewahrt, was in ihnen geschehen ist. Man muss nur den Blick dafür haben, auch für das zunächst Unauffällige, Verborgene, das sich nicht selbstgefällig in den Vordergrund schiebt.»
Die Autorin Judith Rickenbach lädt mit diesem Vorwort in ihrem Buch dazu ein, Orte im Engadin, Bergell, Puschlav und im Münstertal zu entdecken, die «der Zeit enthoben» sind.
Ein Kapitel dieses lesenswerten Buches ist der Zuozer Kirche San Bastiaun und ihren Glasfenstern gewidmet. Ein Ort, der auch Dank den einzigartigen Werken von Gian Casty das Prädikat «Zeitinsel» verdient.
Das Buch ist im Handel erhältlich beim Verlag kauf & lies.
Nr. 71 vom 25.08.2024
„Gian Casty im Fokus“
Aus dem Fotonachlass der Basler Kunstkritikerin Maria Netter.
Foto: Gian Casty, Der gute Hirte, Augenspital, Basel, 1954 ©Maria Netter / SIK-ISEA, Zürich / Courtesy Fotostiftung Schweiz.
«Maria Netter (1917 – 1982) zählt zweifelsohne zu den bedeutendsten und markantesten Schweizer Kunstkritikerinnen der Nachkriegszeit. (…) Als Kunstpublizistin war sie ab den 1950er Jahren für Basler Zeitungen, die Schweizer Presse und für internationale Zeitschriften als Autorin tätig. Häufig illustrierte sie ihre Artikel (darunter auch mehrere über Gian Casty; uw) zur zeitgenössischen Kunst mit eigenen Fotografien von Ausstellungen und Kunstschaffenden. (…) Von grosser Wichtigkeit sind insbesondere die Fotografien, mit denen Maria Netter einheimische und internationale Kunstschaffende sowie Persönlichkeiten des Ausstellungswesens, des Kunsthandels und der Kunstkritik dokumentiert hat. Diese Aufnahmen sind für die Kenntnis des Kunstbetriebs und seiner Akteure in der Schweiz in den 1950er bis 1970er Jahren von herausragender Bedeutung.» SIK-ISEA
600 ausgewählte Aufnahmen Maria Netters (u.a. von Gian Casty) und das gesamte Inventar sind online unter www.maria-netter.ch.
Nr. 70 vom 17.06.2024
„Die Arbeit am Werkverzeichnis – Teil 2“
In der jüngsten Ausgabe der bg-post, dem Magazin der Bürgergemeinde Basel, finden Sie nun die spannende Geschichte von der Wiederentdeckung des Werkes „St. Martin“. Ein Fragezeichen im Werkverzeichnis kann somit ausgeräumt werden.
Hier finden Sie den Artikel, welchen uns die Bürgergemeinde Basel zur Verfügung gestellt hat. Herzlichen Dank.
Nr. 69 vom 16.04.2024
„Die Arbeit am Werkverzeichnis – Teil 1“
«Ein Werkverzeichnis, auch Catalogue Raisonné oder Œuvre-Katalog genannt, ist eine umfassende und kommentierte Auflistung sämtlicher Kunstwerke eines bildenden Künstlers, die nach wissenschaftlichen Standards erstellt wird.»
Für das Verständnis eines Künstlers ist der Überblick über sein Gesamtwerk unerlässlich. So hilft beispielsweise die Datierung der einzelnen Werke, Sprünge oder Brüche in der künstlerischen Entwicklung zu erkennen. Ein guter Überblick wiederum ermöglicht, die Bedeutung einzelner Werke im Kontext einzuordnen.
Das noch lückenhafte Verzeichnis der Werke von Gian Casty ist auf seine Glasmalereien beschränkt. Die vorhandene Liste basiert auf folgenden Elementen:
- Polaroid-Aufnahmen des Künstlers aus dem Nachlass (unvollständig)
- Fotodokumentation von Hans Fischer (öffentliche Werke)
- Recherche & Meldungen
Die Seite «www.giancasty.ch» hat sich als wertvolle Plattform für den Austausch von Informationen über einzelne Werke bewährt. Einträge in diesem «Blog» dokumentieren erfreuliche Erfolgsgeschichten.
Von einer spannenden Nachforschung können wir aus der Stadt Basel berichten. Lesen Sie <<hier >> über das tolle Engagement der Bürgergemeinde Basel.
PS: Teil 2 der Recherche folgt!
Nr. 68 vom 30.03.2024
„Gian Casty in der RhB“
Gian Casty – Top aktuell: Selbst auf den Monitoren in der Räthischen Bahn (RhB) wurde auf den Casty-Artikel in der Engadiner Post aufmerksam gemacht.
Nr. 67 vom 30.03.2024
„Zwischen Tod und Auferstehung“
Gerade als Glasmaler war Gian Casty religiösen Motiven eng verbunden. Neben weihnachtlichen Szenen widmete er sich dabei vor allem auch der österlichen Botschaft.
Der Kirchenführer und Autor Walter Isler beleuchtet in seinem Bericht in der Engadiner Post Castys meisterhaften Umgang mit dieser biblischen Thematik.
Hier finden Sie den Artikel, welchen uns die Engadiner Post und der Autor zur Verfügung gestellt haben. Herzlichen Dank.
Nr. 66 vom 12.02.2024
Kirchenspaziergang – Eine Empfehlung
Am Dienstag, 26. März 2024, findet der nächste Kirchenspaziergang mit Walter Isler statt. Dieses Mal werden die Kirchen in Madulain und San Bastiaun in Zuoz besucht. Im Zentrum der Führung stehen – passend zur Jahreszeit – Gian Castys Karfreitags- und Osterbilder.
Infos finden Sie auf nachstehendem Link:
Flyer Karfreitags- und Osterbilder Madulain Zuoz
Nr. 65 vom 13.01.2024
Wie ein Fisch dem anderen…
Der Künstler Gian Casty hat sich schon relativ früh nach seiner Spezialisierung auf die Glasmalerei mit dem Thema ‘Fisch’ auseinandergesetzt. Seine ältesten Glaswerke sind um das Jahr 1948 datiert. Mit dem Titel ‘Fische’ ist Castys erstes öffentliches Werk bezeichnet (1951). Das Glasbild hängt noch heute im Basler Schulhaus Neubad (Süd). Die ersten Einzelscheiben für private Kunstfreunde folgen einige Jahre später: 1958 hat er mindestens drei Scheiben mit diesem Sujet geschaffen.
Bis heute sind 13 reine Fischmotive bekannt. Dazu kommen diverse Ausführungen in einem erzählerischen Bildkontext. Als typisches Beispiel sei hier das Kirchenfenster ‘Fischfang’ in der evang. Stadtkirche Diessenhofen erwähnt (1971). Eine aussergewöhnliche Präsentation von Fischen installierte Casty 1970 im Wohnhaus ‘Vita Längi’ in Pratteln mit dem 6-teiligen Werk ‘Wasser’.
Der Tropenfisch
Castys Fische sind in der Regel sehr farbig – auch wenn es sich nach der Form um einheimische Arten handelt. Einen kleinen Eindruck von der Vielfältigkeit der Darstellungen vermittelt das Kapitel ‘Variationen zum Motiv Fisch’ im Buch ‘Gian Casty – Aus dem Dunkeln leuchten’ (S.88).
Nun hat der Glasmaler auch eigentliche Tropenfische als Gegenstand für seine Glasbilder gewählt. Bis heute waren nur gerade zwei Einzelscheiben mit dieser Spezifizierung bekannt. Diese sind auf Seite 87 des o.e. Buches abgebildet. Nun hat sich der Besitzer eines gläsernen ‚Tropenfisches‘ gemeldet. Beim Vergleich seiner Scheibe mit dem im Buch rechts abgebildeten Glasgemäldes (wahrscheinlich ein tropischer Schmetterlingsfisch) möchte man auf den ersten Blick ausrufen: ‘Treffer’!
Auf den zweiten Blick und beim Vergleich einiger Bilddetails wird aber klar, dass es sich hier um zwei verschiedene Varianten desselben Sujets handelt. Die kleine Bauchflosse am unteren Bildrand ist beim im Buch abgebildeten Stück (M-239) orange, während Casty der nun als ‘Neuentdeckung’ zu bezeichnende Scheibe an dieser Stelle ein gelbes Glasstück eingesetzt hat. Zusätzlich weisen die beiden Varianten bei den Winkeln der Verbleiungen und auch bei der Schwarzlotbemalung leichte Unterschiede auf. Die Masse der beiden Glasgemälde sind – wie oft, wenn Casty eine Scheibe in mehreren Ausführungen hergestellt hat – praktisch identisch: 22 x 25 cm bei M-239; 22.5 x 26 cm bei der Neuentdeckung.
Somit kann das Werkverzeichnis um die nun neu dokumentierte Scheibe mit der Nummer M-382 ergänzt werden.
Nr. 64 vom 01.01.2024
Bun di bun an.
Mit dieser Casty-Neujahrskarte aus dem Nachlass von Peter Issler wünschen wir Ihnen ‚Bun an 2024‘ und viel Freude an der Kunst von Gian Casty.
Nr. 63 vom 01.01.2024
Geburtshaus / Atelier
Bericht über ein bemerkenswertes Engadinerhaus
(Hier geht’s zum Artikel; Seiten 14 – 21)
Nr. 62 vom 17.11.2023
Weihnachtskarte
Auch dieses Jahr können Sie mit einer Gian Casty-Weihnachtskarte Freude bereiten. Das Motiv ‚GEBURT‘ zeigt ein Detail aus dem Weihnachtsfenster, welches Gian Casty 1962 für das Altersheim in Maienfeld geschaffen hat.
Nr. 61 vom 13.11.2023
„Paradies“ – Eine Neuentdeckung
Wieder einmal dürfen wir an dieser Stelle von einer Neuentdeckung berichten.
Das 68 cm breite und 101 cm hohe Glasbild wurde nach einem Entwurf im Jahre 1977 direkt beim Künstler bestellt. Auf der seinerzeitigen Rechnung ist das Werk mit ‘Paradies’ betitelt.
Casty hat mindestens 12 Glasbilder zum Thema ‘Paradies’ geschaffen. Oft wurden diese von ihm mit ‘Paradies’ bezeichnet – teilweise auch mit Ergänzungen, wie z.B. ‘Paradies mit Schlange’. In einer weiteren Werkgruppe hat er sich auch auf die Darstellung von ‘Eva und Adam’ konzentriert.
Das Spezielle an dieser sehr schönen Scheibe ist nun, wie Casty hier verschiedene Elemente aus seinem ‘Motivkasten’ verwendet: ‘Adam und Eva vor dem Baum der Erkenntnis’ zeigt er in diversen anderen Arbeiten; schon typisch sind die ‘weissen Vögel’ am oberen Bildrand. Ebenso verwendet er gerne ‘Tiergruppen’ wie im unteren Bildteil. Eher selten ist dagegen eine ‘Sonne’ zu finden, welche diesem Bild einen besonderen Akzent verleiht.
Werkverzeichnis: M-380
Nr. 60 vom 01.09.2023
Gesucht: Glasbilder von Gian Casty
Wir Freunde & Freundinnen der Kunst von Gian Casty sind daran interessiert, die Werke von Gian Casty am und im Leben zu behalten. Darum helfen wir bei Bedarf gerne mit, für Scheiben passende neue Plätze zu finden. Aktuell liegen uns folgende Anfragen vor:
-Für den Einbau in die Fenster eines alten Hauses in der Val Müstair suchen wir drei Glasbilder. Die entsprechenden Fenster sind klein, rund 25 cm breit und 32 cm hoch.
Falls Sie eines oder mehrere Glasbilder von Gian Casty bis zu dieser Grösse besitzen, welche Sie nicht mehr benötigen, sind wir für Ihre Nachricht dankbar.
-Eine Freundin der Kunst von Gian Casty sucht ein Casty-Glasbild mit einem biblischen Motiv. Bitte melden Sie sich ggf. mit dem Kontaktformular. Besten Dank.
Das Kontaktformular finden Sie hier.
Nr. 59 vom 16.06.2023
Neu im Werkverzeichnis
GIAN CASTY – GANZ KONKRET
Dieses 71 x 31 cm messende Glasbild von Gian Casty wurde kürzlich auf der Internet-Verkaufsplattform ‚ricardo‘ für einen bescheidenen Betrag angeboten. Dabei handelt es sich – nach heutigem Kenntnisstand – um eine der ganz wenigen nicht figürlichen Arbeiten von Casty. Die Fenster der Comander-Kirche in Chur, dort stammen die Glasscheiben und das Farbkonzept von Casty, waren bisher die einzig bekannte Arbeit von Casty in dieser Form.
Werkverzeichnis: M-379
Nr. 58 vom 15.03.2023
Veranstaltungshinweis
GIAN CASTY – SEIN WERK IN DIESSENHOFEN UND ANDERSWO
Samstag, 13. Mai 2023 um 14:00 Uhr – Evangelische Stadtkirche Diessenhofen
Dauer bis ca. 15:30 Uhr – Keine Anmeldung erforderlich – Eintritt frei
Walter Isler beleuchtet das Leben und Werk von Gian Casty. Bereichert wird die Veranstaltung mit Orgelmusik. An der Orgel ist Jürg Stocker.
Weitere Details zu dieser Veranstaltung erfahren Sie hier.
Nr. 57 vom 27.02.2023
Der Waggis an der Basler Fasnacht
Der Waggis ist eine der beliebtesten Figuren an der Basler Fasnacht. Er stellt dort, ausgestattet mit einer übergrossen Nase, einen elsässischen Taglöhner in der Werktagstracht eines Gemüsebauern dar. Laut dem Schweizerischen Idiotikon liegt dem Begriff „Waggis bzw. Wackes“ das im dialektal da und dort noch lebendige wagge(n), wacke(n) „sich hin und her bewegen, wackeln, schwanken“ zugrunde. Ein Wagnis, Wackes ist demzufolge jemand, der „umherwackt“, also umherzieht bzw. herumlungert, statt einer anständigen Arbeit nachzugehen.
Dem Wahlbasler Gian Casty jedenfalls war diese Figur so sympathisch, dass er sie in einer 76x61cm grossen Glasmalerei festhielt.
Nr. 56 vom 06.02.2023
Skijöring in St. Moritz
An den Wochenenden im Februar finden in St. Moritz die legendären Pferderennen ‚white turf’ auf dem zugefrorenen St. Moritzer-See statt. Auf dem Programm stehen dabei auch die spektakulären ‚Skijöring’-Rennen, die jeweils über eine Distanz von 2700 Meter ausgetragen werden. Bei diesen Rennen sitzt der ‚Jockey’ nicht im Pferdesattel, sondern lässt sich auf Skiern vom Pferd ziehen.
Gian Casty – selbst ein begeisterter Reiter und Pferdefreund – hat sich 1975 von dieser traditionellen Veranstaltung zu einem kleinen Ölbild inspirieren lassen. Mit wenigen Pinselstrichen bringt er dabei die spezielle Dynamik dieses faszinierenden Sports auf die 43 x 57 cm grosse Leinwand. Das Ölbild wurde vor einigen Monaten im Kunsthandel angeboten.
Nr. 55 vom 01.01.2023
Bun di bun an.
Mit diesem kurzen Spruch pflegte Gian Casty jeweils seinen Bekannten und Befreundeten die Neujahrswünsche zu übermitteln. Verbunden war dieser Gruss mit einer kleinen Karte, die er eigenhändig gestaltete. So hat er Vielen schon Anfang Jahr eine Freude bereitet.
Kürzlich haben wir eine Anzahl Fotos dieser Neujahrs-Sujets aus dem Nachlass von Peter Issler erhalten. Besten Dank dafür. Falls auch Sie solche Neujahrskarten besitzen, sind wir um ein Foto dankbar. Gerne publizieren wir diese dann bei Gelegenheit auf dieser website.
Viel Freude an der Kunst von Gian Casty und auch sonst ein ‚Bun an’ wünscht Ihnen:
Ulrich Wismer
Nr. 54 vom 24.12.2022
Auf das Wesentliche reduziert
Den Artikel können Sie hier lesen.
Nr. 53 vom 23.12.2022
Nadal cun il Chor da giuvenils grischun
Weihnachten mit dem Jugendchor Graubünden aus der reformierten Kirche von Scuol. Zu der stimmungsvollen Atmosphäre tragen auch die Glasbilder von Gian Casty im Hintergrund bei.
Zu hören und sehen bei RTR.ch
Nr. 52 vom 19.12.2022
Ein Fisch im ‚Netz‘
Wahrscheinlich nur für kurze Zeit steht dieses Glasbild im ‚Inter-Netz‘ zum Verkauf. Das Fischstillleben von Gian Casty misst 23 x 59 cm und ist unten links signiert. Das bisher nicht erfasste Stück ist neu im Werkverzeichnis mit der Nummer M-376 registriert.
Nr. 51 vom 16.12.2022
Von der Katze auf dem Baum
Vor kurzem hat der Autor und Casty-Experte Heinz Weidkuhn im Bündner Tagblatt eine Kolumne publiziert. Illustriert ist der Artikel mit einem passenden Glasbild von Gian Casty.
Die lesenswerte Geschichte finden Sie hier.
Nr. 50 vom 12.12.2022
Unter dem Titel „Paschiunà da las culurs“ – frei übersetzt mit „Begeisterung für die Farben“ – ist in der Ausgabe No. 12 /Dezember 2022 der Zeitschrift „reformiert“ ein Artikel über den Glasmaler Gian Casty erschienen. Der im romanischen Idiom „Vallader“ verfasste und reich illustrierte Beitrag erzählt aus dem Leben des Zuozer Glasmalers und seinem Zugang zu Glasmalerei.
Der Autor, Stephan Bösiger, war 2003-2015 Pfarrer in Ardez, Ftan und Guarda, 2015-2019 in Val Müstair. Seit 2020 wirkt er in Langenthal.
Den Artikel finden Sie hier:
Nr. 49 vom 17.11.2022
Weihnachtskarte
Auch dieses Jahr können Sie mit einer Gian Casty-Weihnachtskarte Freude bereiten. Das Motiv ‚STERN‘ ist ein Detail aus einem der fünf Glasbilder in der Johanneskirche zu Bischofszell.
Hier geht’s zum Bestellform.
Nr. 48 vom 10.11.2022
Gelegenheit
An der 31. Auktion der Basler Galerie Rusterholtz stehen auch vier Glasgemälde von Gian Casty im Angebot. Zwei Scheiben mit für Casty typischen Vogelmotiven, eine Katze sowie ein sehr gefälliges „Paradies“- Sujet werden am 3. Dezember 2022 ausgerufen.
Vielleicht für Sie eine gute Gelegenheit einen Casty zu erwerben oder Ihre Sammlung zu ergänzen.
Details zu den einzelnen Werken sowie zur Auktion finden Sie hier:
Nr. 47 vom 13.09.2022
Kulturspaziergang durch das herbstliche Zuoz
Auf einem Rundgang am Freitagnachmittag, 7. Oktober 2022, durch Zuoz lernen wir Castys Werk in Zuoz und anderswo kennen. Die Führung wird mit kurzen Orgelstücken bereichert. Führung: Walter Isler. An der Orgel: Jürg Stocker.
Details zum Anlass finden Sie hier.
Nr. 46 vom 22.06.2022
Wow – frisch inszeniert! – Die neue Rubrik
Es erstaunt immer wieder, wie „modern“ und „zeitgemäss“ die Glasbilder von Gian Casty noch immer wirken.
Wenn etwa die versierte Fotografin ihre Linse auf Details richtet oder das Werk in seinem baulichen Kontext zeigt, verhilft das oft auch zu neuen Sichtweisen. Oder neu platzierte Scheiben – gelegentlich gar mit Kunstlicht hinterleuchtet – wirken verblüffend stimmungsvoll.
In dieser neuen Rubrik im Teil AKTUELL werden Beispiele gut inszenierter Werke in loser Folge vorgestellt. Den Anfang machen die frischen Aufnahmen von Christoph Gysin, icona, Basel. Seine Bilder produzierte er für die Publikation „Licht- und Farbenzauber, Glasmalerei im Thurgau“, herausgegeben von der Denkmalpflege im Thurgau.
Nr. 45 vom 16.06.2022
Neue Publikation: „Licht- und Farbenzauber“
Aus dem reichen Schatz an Glasmalereien im Thurgau stellt der nun vorliegende Band im ersten Kapitel „Glasmalereien von der Gotik bis in die Moderne“ vor. Im Abschnitt „Highlights der modernen Glasmalerei“ brillieren die Werke namhafter Meister. So haben u.a. Alberto Giacometti, Ursula Fehr, Ferdinand Gehr, Köbi Lämmler (Titelbild) und besonders auch Gian Casty phantastische Werke im Thurgau geschaffen.
Der Band ist bei der Denkmalpflege Thurgau (denkmalpflege@tg.ch) oder im Buchhandel erhältlich.
Nr. 44 vom 05.05.2022
Der Vogelbaum
Für die (Hobby-) Ornithologen ist die Rückkehr der Vögel aus dem Winterquartier Anfang Mai immer ein freudiges Ereignis. Das Zwitschern und Jubilieren im Geäst mag seinerzeit den grossen Vogelfreund Gian Casty zu dieser Arbeit bewogen haben.
Auf dem Bild können mindestens 11 Vögel entdeckt werden. Es war ursprünglich fest in einem Wohnhaus im Raum Basel eingebaut. Die Masse dieser Glasmalerei betragen 171×121.5 cm. Damit handelt es sich um ein überdurchschnittlich grosses Werk für einen privaten Abnehmer. Wegen der Grösse des Bildes hat der Künstler stabilisierende ‚Windeisen’ verwendet. Diese sind (Casty-typisch) organisch in die Komposition integriert. Unten Links ist die für den Künstler übliche Signatur „CASTY“ angebracht. Im Werkverzeichnis ist das Bild neu unter der Bezeichnung M-368 mit dem Titel „Vogelbaum“ erfasst.
Über den Entstehungszeitpunkt dieser Arbeit liegen noch keine gesicherten Erkenntnisse vor. Als möglicher Referenzpunkt dient eine Arbeit von 1970 für das Wohnhaus „Vita Längi“ in Pratteln, welche ebenfalls einen „Vogelbaum“ darstellt (Vgl. Gian Casty – Aus dem Dunkeln leuchten; S. 179).
Herzlichen Dank dem neuen Besitzer für die Mitteilung.
Nr. 43 vom 17.04.2022
Ostern 2022
Zeitlich fast unheimlich passend zu den Ostertagen können wir von einer spannenden Entdeckung berichten.
Bei der Aufarbeitung des Nachlasses des Malers und Grafikers Johann Jakob Schneider(1904 -1989) sind zwei Entwürfe von Gian Casty zum Vorschein gekommen. Dieser erfreuliche Fund im Nachlass des Basler Künstlers erklärt sich durch dessen freundschaftliche Verbundenheit mit Gian Casty. So hat Schneider den Glasmaler 1975 auch in Mischtechnik porträtiert (vgl. dazu: „Gian Casty – Aus dem Dunkeln leuchten“, S. 36-37).
Auf dem 124 x 80 cm grossen Papierbogen ist auf der Vorder- und Rückseite eine aufstrebende Christusfigur zu sehen, jeweils begleitet von einem fliegenden, weissen Vogel auf der linken, unteren Bildhälfte. Zu Füssen dieser Szenerie ruht in seitenverkehrten Versionen ein weisses Schaf.
Motiv, Farbe und Dimension der Entwürfe weisen zweifellos in die Kirche von Madulain.
Hier hat Gian Casty 1963 seine Idee in ein Glasbild umgesetzt – wobei die realisierte Variante bei den Farbakzenten wiederum geringfügig von den beiden hier abgebildeten Vorbildern abweicht.
Nr. 42 vom 31.03.2022
Kulturspaziergang in Zuoz – Eine Empfehlung
Unter der kundigen Leitung von Walter Isler findet am 12. April 2022 eine Führung zu den Glasmalereien von Gian Casty statt.
Der rund 2-stündige Rundgang sei allen Kunstinteressierten bestens empfohlen.
Details zum Anlass finden Sie hier.
Nr. 41 vom 11.03.2022
„Glaskunst im Thurgau – eine Voranzeige“
Wie das St. Galler Tagblatt berichtet, wird im Kanton Thurgau das Jahr des Glases, das die Unesco für 2022 ausgerufen hat, besonders begangen: „Es gibt Vorträge in den Museen, eine Sonderausstellung im Schloss Frauenfeld und im Herbst eine Tagung zu Glasobjekten im Allgemeinen. Besonders lange nachwirken werden zwei neue Bücher über die Glasmalerei im Kanton Thurgau, die beide derzeit gedruckt werden.“ Der Thurgau war auch für Gian Casty ein wichtiges Betätigungsfeld.
Hier finden Sie den Artikel im TAGBLATT.
Nr. 40 vom 04.02.2022
Online – Auktion
An der 16. ASTE-Auktion in St. Moritz steht auch ein Werk von Gian Casty im Angebot.
Das 31 x 20 cm grosse Glasgemälde dürfte im das Jahr 1950 entstanden sein. An der Weihnachtsausstellung 1951 in der Kunsthalle Basel war Casty u.a. mit einem Glasbild vertreten, welches den Titel „Schmetterlinge“ trug.
Die einfache Form des Motivs, die Glaswahl sowie der noch sehr zurückhaltende Einsatz des Schwarzlotes weisen die nun angebotene Glasmalerei zudem eindeutig als Frühwerk aus. Ein Frühwerk, welches eine bedeutende Wegmarke in der künstlerischen Entwicklung des Bündners repräsentiert, indem es für die Neuorientierung hin zur Glasmalerei steht.
Der abgebildete Entwurf mit blauer Grundfarbe aus Privatbesitz dürfte wohl – trotz geringfügigen Abweichungen – die Vorlage für dieses interessante Glasgemälde sein.
Die online Auktion dauert vom 5. – 23. Februar 2022. Details dazu finden Sie hier.
Nr. 39 vom 22.01.2022
Variante in Blau
Glasbild ‚Adam‘ (32,5x 29 cm) M-259
Glasbild ‚Adam‘ (32 x 29 cm) M-249_B
Im Eintrag Nr. 36 vom 14.12.21 (Das doppelte Doppel) berichten wir von zwei interessanten Scheibenpaaren zum Thema ‚Adam & Eva’. Bekanntlich wurden diese von Gian Casty in den Grundfarben Grün und Rot ausgeführt.
Bei der Einordung ins Werkverzeichnis ist nun eine neue Verwandtschaft zu Tage getreten: Ein bislang mit dem Arbeitstitel „Widder“ bezeichnetes Glasgemälde (M-259) entpuppte sich als weitere Variante dieses „Adam & Eva“-Sujets – nun mit blauer Grundfarbe. Das Bild zeigt ebenfalls den sitzenden Adam zusammen mit einem Widder, der im Zusammenhang mit der Bildaussage wohl den Teufel verkörpert. Mit den Seitengrössen von 32.5 x 29 cm entspricht das Werk den verwandten Scheibenpaaren. Allerdings ist bislang mit dem „Adam“-Teil nur die Hälfte des dritten „Doppels“ oder nun besser „Triple“ bekannt.
Nr. 38 vom 02.01.2022
6. Januar 2022 – Führung in Zuoz
Zum Ausklang der Weihnachtszeit führt Walter Isler zu den weihnächtlichen Motiven von Gian Casty in den Kirchen von Zuoz. Details zu diesem empfehlenswerten Anlass finden Sie im Flugblatt hier.
Nr. 37 vom 24.12.2021
„Das Licht der Welt“
Szenen aus der Weihnachtsgeschichte erzählt mit farbigem Glas.
In einem doppelseitigen Bericht in der Engadiner Post führt die Autorin Sabrina von Elten zu den weihnachtlichen Glasmalereien in den Kirchen des Oberengadins.
Hier finden Sie den Artikel, welchen uns die Engadiner Post und die Autorin zur Verfügung gestellt haben. Herzlichen Dank.
Nr. 36 vom 14.12.2021
Adam & Eva – Das doppelte Doppel
Glasbild ‚Adam‚ (32 x 29 cm) M-249_B
Glasbild ‚Eva‚ (32 x 29 cm) M-249_A
Erfreulicher Weise erhalten wir ab und zu interessante Meldungen über Glasbilder von Gian Casty in Privatbesitz. Oft handelt es sich dabei um Scheiben, welche bisher noch nicht im Werkverzeichnis erfasst waren.
Eine überraschende Erkenntnis ist mit den hier vorgestellten Bildern verbunden. Bislang wurden diese nämlich als ein einziges Werk betrachtet. Eine Polaroid-Aufnahme von Gian Casty erweckte diesen Eindruck. Tatsächlich handelt es sich aber um zwei Einzelscheiben, die jedoch als Paar zusammen gehören.
Nun existiert von diesem Scheibenpaar noch eine zweite Fassung. Diese zeigt – ebenfalls auf zwei separaten Stücken – die identische Szenerie jedoch vor rotem Hintergrund.
Nr. 35 vom 15.11.2021
Weihnachtskarte
Auch dieses Jahr können Sie mit einer Gian Casty-Weihnachtskarte Freude bereiten. Als Motiv haben wir das Glasgemälde „Winter“ aus dem Zyklus „Die 4 Jahreszeiten“ ausgewählt.
Hier geht’s zum Bestellform.
Nr. 34 vom 18.10.2021
Ausstellung in Chur
„nAKT. Schönheitsideale im Wandel der Zeit.“
8. Oktober 2021 – 13. November 2021
Die Galerie Kunst & Co in Chur zeigt derzeit bedeutende Akte aus der Sammlung der Fundaziun CAPAULIANA. In der Ausstellung, welche gemäss der Zeitung „südostschweiz“ etwas Mut brauchte, ist auch eine Lithographie von Gian Casty zu sehen.
Details zur Ausstellung finden Sie hier.
Nr. 33 vom 06.10.2021
Hinweis auf Veranstaltung in Zuoz
Unter dem Motto „Glaskunst, Kapellen und Kirchen“ findet in Zuoz am Donnerstag, 14. Oktober 2021, ein Kultur- & Kirchenspaziergang statt. Details zu dieser Veranstaltung finden Sie hier.
Nr. 32 vom 04.10.2021
Neuentdeckung weitervermittelt
Im Restaurant Dorta in Zuoz befindet sich ein 56 x 40 cm grosses Glasbild von Gian Casty, welches ein „Mädchen mit Pferd“ darstellt.
Nun ist in einem Nachlass diese fast identische Scheibe aufgetaucht, die sich nur in kleinen Details vom bisher bekannten Bild unterscheidet. Interessanter Weise ist die neu entdeckte Glasmalerei jedoch mit 62×46,5 cm etwas grösser als die Variante in Zuoz. Durch Vermittlung von www.giancasty.ch hat das nun im Werkverzeichnis mit der Nummer M-369 geführte Werk einen neuen passenden Platz ebenfalls im Engadin gefunden.
Nr. 31 vom 06.09.2021
Vortrag in der Englischen Kirche in St. Moritz
Begleitveranstaltungen zur Ausstellung Art Ubain Misteraunza? / Handwerk Glasmalerei
Nr. 30 vom 26.07.2021
Rundgang durch Zuoz
Begleitveranstaltungen zur Ausstellung Art Ubain Misteraunza? / Handwerk Glasmalerei
Nr. 29 vom 14.07.2021
Glückwunschkarte
Kurzzeitig vergriffen – nun wieder erhältlich
Mit dem Versand einer Gian Casty-Glückwunschkarte
- bereiten Sie Jemandem eine Freude
- machen Sie auf die Kunst von Gian Casty aufmerksam
- helfen Sie mit, die website giancasty.ch zu unterhalten
Hier geht’s zum Bestellformular.
Nr. 28 vom 21.05.2021
Eine weitere Neuentdeckung
Kürzlich wurden wir freundlicherweise über die Handänderung dieser interessanten Scheibe informiert. Das 27 x 30 cm messende Glasbild zeigt ein von Gian Casty bisher nicht bekanntes Motiv: Einen Rehbock.
Auf dem Stirnorgan zieren grüne Blätter und rote Früchte das als Bruststück dargestellte Wild. Das Gehörn ist vollständig in Blei gearbeitet.
Mit dem Setzen von grünen und roten Farbakzenten „veredelt“ Casty sein Motiv mit einem für ihn typischen Kunstgriff.
Werkverzeichnis Nr. M-367 Rehbock
Nr. 27 vom 29.04.2021
„von innen nach aussen“ – Augusto Giacometti über die Glasmalerei
„Es ist eine ganz andere Sache als ein Bild. Und dieses Andere ist so erfrischend und prachtvoll. Eine Komposition machen können. Komponieren können. Disponieren, ordnen, verteilen, betonen. Es ist wie die Erschaffung der Welt. Man ist der Herrgott im Kleinen. Man ist der Herr der Sache, hat alle Mittel und alle Möglichkeiten und ist für eine Sache verantwortlich. Man drückt ihr den eigenen Stempel auf. Es ist etwas ganz anderes als das Malen nach der Natur, z.B. als die Pastelle, die ich in Afrika gemalt habe. Dort kam der Eindruck von aussen her, von der Natur. Und es handelte sich darum, diesen Eindruck zu haben und ihn so rein und unbeschwert als möglich zu bringen. Der Natur gewissermassen entgegenzukommen. – Bei einer Komposition (Glasfenster) kommt das, was man bringen will, von innen nach aussen. Es ist also ein entgegengesetzter Vorgang. Indem es zuerst innen ist, ist es für andere Menschen zuerst unsichtbar. Es wird erst sichtbar, wenn es ausgedrückt ist. Bei der Komposition ist es also Ausdruck. Beim Malen nach der Natur ist es Eindruck.“
Augusto Giacometti, Tagebucheintrag vom Donnerstag, 24. November, 1932; in: Caroline Kesser, „Immer nur das Paradies“, Scheidegger & Spiess, 2020, S. 72-73
Bild: Gian Casty: ,Jerusalem, die neue Stadt‘, Kirche Song Pieder, Domat Ems, 1979/Foto: Hans Fischer
Nr. 26 vom 21.04.2021
Bericht von der Ausstellung „Art ubain misteraunza? – Handwerk Glasmalerei“
Obwohl schon etwas gezeichnet von der langjährigen Lagerung, vermag das Bild im Eingangsbereich der Ausstellung in seiner reduzierten Einfachheit zu gefallen. Gian Casty hat diesen Karton (1:1 Entwurf) vor über 50 Jahren geschaffen. Mit grosser Wahrscheinlichkeit im Jahre 1964 für das 3-teilige Werk ,Robinson’ im Sekundarschulhaus Reutenen II in Frauenfeld.
Die Ausstellung im La Tuor in Samedan macht im Moment Frühlingspause. Im Sommer besteht dann aber wieder Gelegenheit für einen Besuch.
In der ‚Engadiner Post’ sowie in der ‚Südostschweiz’ sind lesenswerte Berichte über diese spannende Ausstellung erschienen. Die Artikel finden Sie hier (bzw. in der Rubrik ‚Zu Gast / Hingeschaut / Lesenswert‘).
Einen herzlichen Dank an die Zeitungen ‚Engadiner Post’ und ‚Südostschweiz’ für die Artikel.
Nr. 25 vom 21.04.2021
Frühling
Frisch und beschwingt feiert Gian Casty die Rückkehr der bunten Vogelschar in der Scheibe „Frühling“ aus der vierteiligen Serie zu den Jahreszeiten.
Glasbild 1977, 72 x 51 cm / Foto: Hans Fischer
Nr. 24 vom 15.04.2021
Frühlingsboten
Noch liegt viel Schnee, aber schon bald blühen auch im Engadin die ersten ,Minchülettas’ auf den ‚Terrenzlas’, den ersten schneefreien Flächen im Frühling.
Foto: Dreikönigsfester Zuoz (Detail) / Hans Fischer
Nr. 23 vom 13.04.2021
Frühlingsskifahrer in Zuoz
Chantal Störmer, Leiterin der Fundaziun Capauliana, lässt in ihrem Artikel vom 12. April 2021 die Ausstellung „Es lebe der Wintersport“ wieder aufleben. Illustriert mit dem Plakat von Gian Casty macht sie dabei beste Werbung für das Frühlingsskifahren in Zuoz. Den ganzen Artikel finden Sie hier (bzw. in der Rubrik ‚Zu Gast / Hingeschaut / Lesenswert‘).
Dieser Artikel wurde freundlicher Weise von der „Südostschweiz“ zur Verfügung gestellt.
Nr. 22 vom 01.04.2021
Drei tanzende Kraniche – Eine Wiederentdeckung
„Grosse Kranichscharen finden sich vor dem Abzug in die Brut- bzw. Winterquartiere an traditionellen Sammelplätzen an der Ostseeküste ein. Hier kommt es zu einem begeisternden Naturschauspiel, wenn die Luft von den nasalen Trompetenrufen unzähliger Vögel erfüllt ist. Vor allem im Frühjahr führen ganze Trupps ihre spektakulären Balztänze auf. Weil Kraniche schmalen Zugstrassen folgen und die Schweiz ausserhalb dieser Routen liegt, sind die Vögel bei uns nur in kleiner Zahl zu bewundern.“ Quelle: Vogelwarte Sempach
Das abgebildete Glasbild misst 151 x 89 cm und dürfte um das Jahr 1968 entstanden sein. Bis dato war das in einem Einfamilienhaus im Baselbiet fest montierte Bild noch nicht im Werkverzeichnis aufgeführt.
Herzlichen Dank für die Meldung.
Werkverzeichnis: M-366
Nr. 21 vom 01.03.2021
Ausstellung ‚Handwerk Glasmalerei‘
Im 20. Jahrhundert wurden viele Glasfenster von unterschiedlichen Künstlern gestaltet und im Raum Oberengadin eingebaut. Glasmaler wie Augusto Giacometti, Ernst Rinderspacher, Gian Casty, Constant Könz und Enrico Leone Donati haben das Oberengadin mit ihren Glasfenstern geprägt
Der Fokus dieser Sonderausstellung richtet sich auf das handwerkliche Wissen und inwiefern dieses den Entwurf des Künstlers beeinflusst.
Die Ausstellung im La Tour in Samedan ist ab dem 3. März 2021 offen.
Für Details: http://www.latuor.ch
Nr. 20 vom 09.02.2021
Glückwunschkarte ‚Clown mit Blumenstrauss‘
Woher hat er diese Blumen gezaubert?
Der Clown ist jedenfalls hinter dem riesigen Blumenstrauss kaum zu erkennen. Und wer darf sich wohl über diesen fabelhaften Strauss freuen?
Nun können auch Sie jemandem mit diesem Blumenstrauss eine Freude bereiten.
Ab sofort kann nämlich hier die Gian Casty-Glückwunschkarte bestellt werden (siehe auch oben im Menü unter: Projekte /Glückwunschkarte).
Nr. 19 vom 03.02.2021
„…il non piccolo onore…“
Als eine „nicht kleine Ehre“ vermelden die Quaderni grigonitaliani im Band 34 (1965) die Teilnahme von Gian Casty an der Ausstellung „1000 Jahre Glasmalkunst“ in Strasbourg (Mille ans d’art du vitrail qui a eu lieu A l’Ancienne Douanne à Strasbourg du 5 juin au 31 août 1965).
So wurden an dieser Ausstellung u.a. Werke von Marc Chagall, Georges Rouault, Alfred Menessier oder Eugène Grasset gezeigt. Zusammen mit den renommierten Vertretern der sogenannen „Basler Schule“ wie Charles Hindenlang, Otto Staiger und Hans Stocker, durfte Gian Casty die Schweiz mit zwei Werken repräsentieren. Im Ausstellungskatalog wird speziell auf die spekulativere, asketischere und auch naivere (im Sinne von reduziert/vereinfacht) Note von Castys Bildsprache hingewiesen.
Einen herzlichen Dank geht an die Bibliothèqe Forny in Paris für die Kopie des Originalkataloges von 1965. Damit wird es möglich, auch das Ausstellungsverzeichnis im Lexikon zur Kunst in der Schweiz (SIKART) zu ergänzen.
Nr. 18 vom 16.01.2021
Bündner Jahrbuch 2020
Der Germanist und Kunsthistoriker Gabriel Peterli stellt in der Ausgabe 2020 des Bündner Jahrbuches eine Auswahl an profanen Glasmalereien in Chur vor.
Kriterien für seine Wahl aus Werken aus dem 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart waren „in erster Linie die künstlerische Qualität und die Frage, ob sie für die Epoche, in der sein entstanden sind, repräsentativ sind“.
Bei den präsentierten Werken von „beachtlicher Qualität“ befindet sich auch die mehrteilige Arbeit „Zirkusparade“ von Gian Casty im Otto Barblan Schulhaus.
Den Beitrag finden Sie hier bzw. in der Rubrik ‚Zu Gast / Hingeschaut / Lesenswert‘. Dieser Artikel wurde freundlicher Weise vom Tardis Verlag zur Verfügung gestellt.
Nr. 17 vom 06.01.2021
Zum Dreikönigstag
Das Fenster von Gian Casty in der Zuozer Dorfkirche San Luzi.
Foto: Hans Fischer
Nr. 16 vom 04.01.2021
Aus dem Filmarchiv von RTR
Die Churer Altstadt-Galerie im Maladerser Törli präsentierte im Jahre 1980 Werke von Gian Casty. Im Beitrag von Radiotelevision Svizra Rumantscha RTR ist eine stattliche Anzahl von Entwürfen und Glasbildern zu sehen, welche in der Zwischenzeit neue öffentliche oder private Besitzer gefunden haben.
Nr. 15 vom 03.01.2021
Königin von Saba
Glasbild, 66 x 48.5 cm
Eine bisher unbekannte Scheibe ist kürzlich an einer Weihnachtsauktion aufgetaucht. Das Glasgemälde wurde unter dem Titel ‚Reiter’ angeboten.
Die Sitzposition der Person mit beiden Beinen auf einer Pferdeseite weist jedoch auf eine Reiterin im Damensitz hin. Die Kopfbedeckung in Form einer Krone deutet zudem auf eine adelige Person.
Ein äthiopisches Fresko, welches die Königin von Saba darstellt, liefert wohl den entscheidenden Hinweis.
Schliesslich ist Gian Casty dafür bekannt auch biblische Szenen aus den Testamenten darzustellen.
Werkverzeichnis: M-364
Mögliches Vorbild für das Glasbild ‚Königin von Saba‘
Nr. 14 vom 01.01.2021
bun di bun an
guten Tag & gutes Jahr 2021
Mit individuell gestalteten Grusskarten pflegte Gian Casty jeweils seinem Bekannten- & Freundeskreis ein gutes neues Jahr zu wünschen.
Eine schöne Auswahl dieser Karten hat Heinz Weidkuhn in seinem Buch „Der unbekannte Gian Casty“ zusammengestellt.
Nr. 13 vom 24.12.2020
Frohe Weihnachten
Plakat; 127,5 x 90,5 cm
1956 hat Gian Casty dieses Plakat gestaltet.
Das Original befindet sich in der Graphischen Sammlung der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern.
Nr. 12 vom 16.12.2020
Kantonsschule Frauenfeld – Wieder im Licht
Foto: R. Elser
Zwischenzeitlich lagerte die Scheibe ‚Turnfest‘ im Elektrokeller. Jetzt präsentiert sich das 217 x 92 cm grosse Glasgemälde wieder im besten Lichte. Das im Jahre 1968 von der Studentenvereinigung ‚Concordia‘ gestiftete Werk wirkt in der modernen Umgebung der neuen Turnhalle der Kantonsschule Frauenfeld frisch & zeitgemäss.
Nr. 11 vom 10.11.2020
Gian Casty im Bündner Tagblatt
In einem ganzseitigen Bericht zeichnet der Autor und Casty-Kenner Heinz Weidkuhn das Wirken von Gian Casty nach. Bei dieser Aufzeichnung schöpft der Verfasser auch aus den vielen persönlichen Begegnungen & Gesprächen mit dem Künstler.
Den ganzen Artikel finden Sie hier in der Rubrik ‚Zu Gast / Hingeschaut / Lesenswert‘.
Nr. 10 vom 10.11.2020
Herbst
Entwurf für ein Glasbild, 63 x 22.5 cm; 1976
Obwohl ’nur‘ Vorstufe für geplante Glasbilder, faszinieren Casty’s Entwürfe.
Mit wenigen, oft breit und rasch aufgetragenen Strichen bringt der Künstler die Essenz auf das Papier.
Unverwechselbar – einzigartig: Gian Casty
Nr. 9 vom 10.10.2020
Christopherus
Entwurf für ein Glasbild, 88 x 55 cm; 1955
Im November 2015 gelangte diese unsignierte ‚Christopherus’-Darstellung im Aktionshaus Zofingen zur Versteigerung.
Es handelt sich dabei zweifelsfrei um den Entwurf zu dem Glasbild von Gian Casty, welches dann von der Schweiz. Eidgenossenschaft aufgekauft und Papst Pius XII anlässlich seines 80. Geburtstages überreicht wurde.
(vgl. dazu ‚Glasmaler Gian Casty, AUS DEM DUNKELN LEUCHTEN‘, 2011, S. 102-103)
Nr. 8 vom 05.10.2020
Reformierte Kapelle Göschenen
Glasbild, 82 x 87 cm; 1961
Am Ausgang des Urner „Eisenbahndorfes“, an der Strasse auf die Göscheneralp, steht die 1961 erbaute Kapelle. Als farbiger Akzent ist im Dreieck der Stirnwand das kleine Glasfenster von Gian Casty eingelassen. Es dürfte sich hier um das einzige dreieckige Glasgmälde von Casty handeln.
Foto: Otto Pfeifer, Luzern, aus HUBACHER UND ISSLER ARCHITEKTEN, Ausgewählte Bauten 1946-1987
Nr. 7 vom 24.07.2020
Reformierte Kirche Schwyz
Glasbild „Auferstehung“, 285 x 66 cm; 1958
Der vom Zürcher Büro Hubacher und Issler Architekten 1955/56 entworfene Kirchenraum besticht durch seine Einfachheit und Klarheit. Das Glasbild „die Auferstehung“ von Gian Casty setzt einen markanten farbigen Akzent im zurückhaltend gestalteten Raum. Dieses visuelle Konzept übernimmt Casty später auch in vielen seiner Glasmalereien, wo er Kontrastfarben sehr zurückhaltend und gezielt verwendet.
Foto: André Melchior, Zollikon
Nr. 6 vom 04.07.2020
Sommer
Glasbild 73 x 53.5 cm; 1977
Aus dem mehrteiligen Werk
‚4 JAHRESZEITEN“.
Ursprünglich für die Läckerlifabrik A. Klein AG in Münchenstein geschaffen, zierte diese Scheibenserie dort jahrelang den Kantinenraum.
Nr. 5 vom 22.06.2020
Ein Zeichen der Hoffnung
Aus dem Dunkeln leuchtet „die Auferstehung“ von Gian Casty.
Kirche San Bastiaun, Zuoz
Nr. 4 vom 27.05.2020
Gian Casty und die Vögel
„Die Vögel sind seine kleinen und grossen Freunde, die ihn durch das ganze Leben begleiten. Auch in schwierigen Situationen soll man nicht die Flügel hängen lassen. Man soll pfeifen, wenn es regnet. Ihr zerbrechliches Sein, die perfekte Form, die es zum Fliegen braucht und die verschiedenen Farben, die sich bei den Bewegungen ändern, faszinieren ihn.
Hier entdeckt er in einem Mikrokosmos die Farben und wenn es Abend wird und die Farben verschwinden, entstehen daraus Töne. Hier findet der Maler die wertvollsten Eingebungen.“
Gian Pedretti, Maler, Schriftsteller, Freund
Dieses Glasbild befindet sich im Institut für Physik, Basel. Interpretation zum Thema „Luft“ aus dem mehrteiligen Werk die ‚4 Elemente‘, 1970
Nr. 3 vom 12.05.2020
Der Matrose – Eine Neuentdeckung
Der Basler Rheinhafen muss Gian Casty inspiriert haben. Jedenfalls hat er eine Reihe von Glasbildern geschaffen, welche die Schifffahrt und damit die Verbindung seiner Wahlheimat Basel zur „weiten Welt“ thematisieren.
„Briefmarken“-Scheibe in Basler Schulhaus
Casty hat das Matrosen-Motiv häufig zitiert und in verschiedenen Varianten dargestellt.
Am bekanntesten ist wohl die grosse Scheibe im Basler Gelert-Schulhaus (140 x 130 cm). Dieses Werk wurde im Zusammenhang mit dem Wettbewerb für das Schifffahrtsamt in den Jahren 1956/57 geschaffen. Nationale Berühmtheit erlangte es dann, als es 1970 als Motiv für die 10er Briefmarke der Pro Patria Serie ausgewählt wurde.
Variante in Zuoz
Ebenfalls eine grosse Scheibe mit einem vergleichbaren Motiv kann heute in Zuoz bewundert werden. Diese wurde Ende der 1950er Jahre für den Bankverein in Basel hergestellt. Die hier abgebildete Scheibe dürfte auch in diesem Zeitraum – also zwischen 1957-1960 – geschaffen worden sein. Oft hat Gian Casty neben diversen Entwürfen auf Papier auch kleinere Scheiben mit den Motiven seiner Hauptwerke erstellt.
Speziell an diesem Werk ist der Hintergrund, welcher offensichtlich einen Frachter symbolisiert. Meist sind stilisierte Segelboote eingearbeitet.
Die Scheibe ist 68 cm hoch und 55.5 cm breit. WVZ: M-357
Nr. 2 vom 12.04.2020
Oster-Schneehase
Die Hasen von Gian Casty tragen in der Regel ein weisses Fell: Schneehasen eben.
Mit der Schneeschmelze nach Ostern tauscht dann der Schneehase in der Natur sein weisses Winterfell gegen ein braunes Sommerfell, welches besser an die sommerliche Umgebung angepasst ist.
Dieses Werk hat Gian Casty um das Jahr 1965 für ein Einfamilienhaus in Zuoz hergestellt, wo es sich noch heute befindet. Die Scheibe ist 101 cm hoch und 31 cm breit.
Nr. 1 vom 06.04.2020
Neuentdeckung – Fisch, ca. 1958
Im August 2019 wurde in St. Moritz dieses Glasbild mit den Massen 25 x 36 cm versteigert. Obwohl im Werkverzeichnis eine fast identische Scheibe aufgeführt ist (M-44), handelt es sich hier um eine bisher nicht registrierte Arbeit.
„Gian Casty hat oft den gleichen Scheibenriss für die Fertigung mehrerer Scheiben genutzt, meist teils mit anderen Farben, und selbst wenn sie ‚gleich‘ waren, waren sie anders, weil kein Stückchen Glas genau gleich war. Er hat oft auch an einer anderen Stelle signiert.“ Dr. K.K.